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ThunderStorm bewertet Code Vein

Verfasst am 02.04.2025 um 10:31 Uhr.

Blutdurst und Anime-Ästhetik: Ein Blick auf ein Soulslike-Abenteuer


Als jemand, der nichts mehr liebt, als mit seinen Freunden in die virtuelle Welt einzutauchen und sich neuen Herausforderungen zu stellen, habe ich mich in ein düsteres Action-RPG gestürzt. Hier meine Erfahrungen.

Die Welt dieses Spiels ist eine postapokalyptische Landschaft, in der ein Virus die Menschheit in blutrünstige Revenants verwandelt hat. Als einer dieser Untoten erwacht man ohne Erinnerungen und muss sich durch eine gefährliche Welt kämpfen, um seine Identität zu finden und die Ursache des Untergangs zu bekämpfen. Die Anime-Ästhetik ist sofort erkennbar und prägt das gesamte Spielerlebnis. Charakterdesigns, Umgebungen und Zwischensequenzen sind wunderschön gestaltet und stechen sofort ins Auge. Die Charaktererstellung ist überraschend tiefgründig und erlaubt es, seinen eigenen, einzigartigen Revenant zu erschaffen. Aber keine Sorge, man muss nicht stundenlang am Charakter rumschrauben, es gibt auch viele vorgefertigte Optionen.

Das Gameplay ist stark von Soulslike-Spielen inspiriert, was bedeutet, dass Präzision und Timing entscheidend sind. Die Kämpfe sind anspruchsvoll, aber fair. Jeder Schlag muss überlegt sein, und das Blocken und Ausweichen ist essentiell, um zu überleben. Das Kampfsystem ist dynamisch und bietet eine Vielzahl von Waffen und Fähigkeiten, die man im Laufe des Spiels freischaltet. Es macht Spaß, mit verschiedenen Spielstilen zu experimentieren und die perfekte Kombination für jede Situation zu finden. Die "Blutcodes" sind ein zentrales Element des Spiels. Sie ermöglichen es, verschiedene Fähigkeiten zu erlernen und den eigenen Spielstil anzupassen. Das System ist tiefgehend und bietet viel Flexibilität, um den eigenen Charakter zu individualisieren. Man kann sich auf Nahkampf konzentrieren, Magie einsetzen oder eine Mischung aus beidem verwenden. Die Möglichkeit, die Fähigkeiten zu wechseln, macht das Spiel abwechslungsreich und motivierend. Die Dungeons sind abwechslungsreich gestaltet und bieten viele Geheimnisse und versteckte Pfade. Die Gegner sind herausfordernd und erfordern unterschiedliche Taktiken. Die Bosse sind besonders spektakulär und bieten epische Kämpfe, die man so schnell nicht vergisst. Man sollte aber auch die Begleiter nicht vergessen, die einen im Kampf unterstützen. Sie sind nicht nur eine willkommene Unterstützung, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Die KI der Begleiter ist solide, aber manchmal kann sie etwas unberechenbar sein.

Die Geschichte ist spannend und wird durch Zwischensequenzen und Dialoge erzählt. Die Charaktere sind gut geschrieben und man fiebert mit ihnen mit. Die Welt ist düster und atmosphärisch, aber auch voller Hoffnung und Freundschaft. Die Geschichte ist zwar nicht bahnbrechend, aber sie ist gut erzählt und fesselt von Anfang bis Ende. Es gibt viele Geheimnisse zu entdecken und die Welt wird nach und nach enthüllt. Die Musik und die Soundeffekte tragen zur Atmosphäre bei und verstärken das Spielerlebnis. Das Spiel hat einige Schwächen, wie zum Beispiel die teils künstliche Intelligenz der Begleiter, aber insgesamt überwiegen die positiven Aspekte. Die Grafik ist zwar nicht auf dem neuesten Stand, aber die Anime-Ästhetik macht das wieder wett. Ich habe viele Stunden damit verbracht und bin immer noch begeistert. Wenn ihr Soulslike-Spiele mögt und Anime-Ästhetik schätzt, solltet ihr diesem Spiel unbedingt eine Chance geben.

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