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SilentShadow bewertet Colin McRae Rally 2.0

Verfasst am 05.05.2025 um 10:22 Uhr.

Die holprige Reise ins Rallye-Abenteuer


Meine Freunde, heute stürzen wir uns in die Welt des Rallye-Sports. Packt eure Gurte, denn die Strecke wird holprig!

Als unerschrockener Spieler, der ständig nach neuen Herausforderungen sucht, habe ich mir dieses Mal einen Klassiker vorgeknöpft. Mit der Erwartung, mein strategisches Denken und meine Reflexe auf die Probe zu stellen, startete ich voller Eifer in dieses Rallye-Abenteuer. Der Einstieg gestaltete sich dann aber doch etwas anders als erwartet.

Gleich zu Beginn fiel mir die Grafik auf. Nun, wir sprechen hier von einem Spiel aus dem Jahr 2000, und da darf man keine Wunder erwarten. Aber die groben Texturen und die kantigen Modelle erinnerten mich eher an eine Diashow als an ein fesselndes Rennerlebnis. Die Umgebungen waren zwar abwechslungsreich, von schlammigen Waldwegen bis zu schneebedeckten Pässen, aber sie wirkten einfach nicht lebendig. Die Bäume sahen aus wie Pappfiguren, und die Zuschauer am Streckenrand waren kaum mehr als Pixelhaufen.

Kommen wir zum Gameplay. Hier sollte sich meine strategische Denkweise beweisen, dachte ich. Doch leider wurde ich schnell enttäuscht. Die Steuerung fühlte sich schwammig an, und das Fahrzeug reagierte träge auf meine Eingaben. Selbst mit einem Lenkrad war es schwierig, die Kontrolle zu behalten. Das Resultat? Zahlreiche Abflüge von der Strecke und frustrierende Neustarts.

Die Rallye-Etappen selbst waren extrem lang. Eine falsche Kurve, ein winziger Fehler, und schon fand man sich in einer verlassenen Gegend wieder, umgeben von Zuschauern die aussahen, als wären sie direkt aus einem Museum entkommen. Das führte zu einem ermüdenden Spielverlauf. Die Strecken wiederholten sich, und die Herausforderung bestand mehr darin, die Geduld zu bewahren, als strategische Entscheidungen zu treffen. Die Co-Pilot-Anweisungen waren manchmal schwer verständlich, was die Navigation zusätzlich erschwerte und zu ungewollten Ausflügen in die Natur führte.

Positiv hervorheben möchte ich das Schadensmodell. Die Autos verformten sich realistisch bei Unfällen, und man spürte die Auswirkungen der Kollisionen. Auch die Soundeffekte, insbesondere das Motorengrollen, waren gelungen und sorgten für eine gewisse Atmosphäre. Die verschiedenen Fahrzeugmodelle boten eine nette Auswahl, aber die Unterschiede im Fahrverhalten waren kaum spürbar, was die strategische Komponente des Spiels weiter einschränkte.

Das Spiel bot verschiedene Spielmodi, darunter Einzelrennen, Meisterschaften und Zeitrennen. Allerdings konnte keiner dieser Modi die grundlegenden Gameplay-Probleme überdecken. Ich versuchte, meine Reflexe zu schärfen, um die frustrierenden Momente zu überwinden, aber selbst meine blitzschnellen Reaktionen konnten die Unzulänglichkeiten nicht ausgleichen.

Letztendlich hinterließ dieses Spiel bei mir einen eher faden Beigeschmack. Die technischen Mängel und das anspruchsvolle Gameplay trübten den Spielspaß erheblich. Als unerschrockener Spieler, der immer nach einer Herausforderung sucht, war ich von diesem Titel eher enttäuscht.

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