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Ein Rückblick auf den Krieg

Als jemand, der normalerweise in den Tiefen von RPGs und Strategiespielen wie Diablo und StarCraft versunken ist, war ich gespannt, mich in einen anderen Genre-Bereich zu wagen. Ich hatte mich schon lange nicht mehr mit einem Ego-Shooter beschäftigt, aber die Werbung für das neue "Spiel" weckte meine Neugier.

Okay, lasst uns ehrlich sein: Ich bin eigentlich kein großer Fan von Shootern. Meine Welt sind eher die isometrischen Ansichten, die epischen Geschichten und die strategische Tiefe, die man in Spielen wie Diablo oder StarCraft findet. Aber die Aufregung um dieses neue "Spiel" war einfach zu groß, um sie zu ignorieren. Ich dachte, ich könnte mal einen Blick riskieren, vielleicht mit ein paar Freunden im Koop-Modus. Die ersten paar Stunden waren… nun, sie waren da. Die Grafik ist zweifellos beeindruckend, besonders die Waffenmodelle und die Effekte. Aber die Story… oh je. Ich hatte ehrlich gesagt mehr erwartet. Die Charaktere blieben für mich blass und austauschbar, und die Geschichte fühlte sich gehetzt und uninspiriert an. Ich habe mich selten wirklich emotional involviert gefühlt, was für mich bei einem Spiel entscheidend ist. Die Kampagne war kurz, viel zu kurz, und endete, ohne dass ich das Gefühl hatte, etwas erreicht zu haben. Ich hatte gehofft, dass die Wiedereinführung bekannter Charaktere mehr Tiefe bringen würde, aber leider waren sie eher Stichwortgeber für ein weiteres Spektakel. Im Koop-Modus wurde es dann etwas besser. Mit Freunden macht fast alles mehr Spaß, und so konnten wir zumindest ein paar vergnügliche Stunden verbringen. Die verschiedenen Spielmodi boten etwas Abwechslung, aber auch hier fehlte es an nachhaltiger Motivation. Irgendwann wiederholte sich alles, und der Spaß ließ nach. Auch wenn die Action selbst manchmal ganz unterhaltsam war, konnte das nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Grundlagen für mich einfach nicht stimmten. Die Steuerung war solide, aber nichts, was ich als besonders innovativ empfinden würde. Es fühlte sich wie ein typischer Shooter an, ohne besondere Überraschungen. Ich hatte gehofft, dass es mich mehr fesseln würde, aber nach ein paar Abenden war die Luft raus. Ich bin einfach nicht die Zielgruppe für dieses Spiel. Ich bin einfach zu sehr in der Welt von RPGs und Strategiespielen zu Hause. Ich brauche eine tiefere Geschichte, komplexere Charaktere und mehr strategische Möglichkeiten. Wenn du ein Fan von Shootern bist, könnte es dir vielleicht gefallen. Die Grafik ist top, und die Action ist vorhanden. Aber wenn du wie ich eher auf der Suche nach etwas Tiefgründigerem bist, dann wirst du wahrscheinlich enttäuscht sein. Insgesamt also ein Spiel, das mich leider nicht wirklich überzeugen konnte. Es ist sicherlich kein schlechtes Spiel, aber es hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen. Ich werde wohl wieder in meine geliebten RPGs und Strategiespiele zurückkehren.

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