Als eingefleischte Gamerin mit einer Vorliebe für knallharte Shooter habe ich mich natürlich sofort auf das neue Spiel gestürzt. Die Mischung aus Teamwork, Strategie und dem puren Chaos hat mich sofort gepackt, aber es gab auch ein paar kleine Mankos.
Okay Leute, lasst uns mal ehrlich sein: Ich liebe Herausforderungen. Als RPG- und Shooter-Fan bin ich immer auf der Suche nach dem nächsten epischen Abenteuer, das mich an meine Grenzen bringt und mich gleichzeitig mit einem riesigen Grinsen zurücklässt. Und dieses Spiel hat genau das geliefert – zumindest größtenteils. Bereits der Einstieg war ein purer Adrenalinrausch. Die Steuerung ist zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber sobald man den Dreh raus hat, wird man mit einem extrem spaßigen Gameplay belohnt. Die Top-Down-Perspektive ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber sie erlaubt einen fantastischen Überblick über das Schlachtfeld und ermöglicht es, strategisch vorzugehen. Genau das ist es, was dieses Spiel so besonders macht: Man kann nicht einfach drauflos ballern und hoffen, dass alles gut geht. Man muss taktieren, seine Fähigkeiten klug einsetzen und vor allem mit seinen Teamkameraden zusammenarbeiten.
Das bringt mich zu einem der größten Pluspunkte: das Koop-Gameplay. Gemeinsam mit Freunden in den Kampf zu ziehen, den Regen aus Kugeln abzustecken und gleichzeitig seine Fähigkeiten für das Team zu nutzen – ein unvergleichliches Gefühl. Die unzähligen Stunden, die ich mit Freunden damit verbracht habe, um gemeinsam die anspruchsvollsten Missionen zu meistern, waren einfach unbezahlbar. Die Missionen selbst sind abwechslungsreich gestaltet und bieten immer wieder neue Herausforderungen. Man muss sich mit verschiedenen Gegnertypen auseinandersetzen, strategisch vorgehen, um Ziele zu erreichen, und sich gleichzeitig vor dem ständigen Beschuss schützen. Der Wiederspielwert ist enorm, allein schon durch die unterschiedlichen Klassen und ihre jeweiligen Fähigkeiten. Das Experimentieren mit verschiedenen Zusammenstellungen im Team macht richtig Spaß und führt immer wieder zu neuen strategischen Vorgehensweisen.
Aber natürlich gab es auch ein paar Dinge, die mich nicht ganz überzeugt haben. Die Grafik ist zwar nicht schlecht, aber sie könnte durchaus moderner sein. Besonders auf längeren Missionen wurde mir manchmal das repetitive Gameplay etwas zu viel. Und die gelegentlichen Verbindungsprobleme im Multiplayer-Modus haben den Spielspaß etwas beeinträchtigt. Manchmal fühlte es sich etwas frustrierend an, wenn man aufgrund eines Verbindungsabbruchs mitten im Kampf aus dem Spiel geworfen wurde und alle Fortschritte verloren gingen. Auch die manchmal etwas zu hohe Schwierigkeit hat dazu beigetragen, dass ich nicht die volle Punktzahl geben konnte. Es gab einige Missionen, bei denen ich so oft gestorben bin, dass ich kurz davor war, den Controller an die Wand zu klatschen. Aber das gehört wohl irgendwie dazu, nicht wahr? Zum Glück konnte man sich an die Schwierigkeit heran tasten und die Aufgaben auch nach und nach bewältigen.
Alles in allem muss ich sagen: Dieses Spiel hat mich sowohl gefordert als auch begeistert. Die Mischung aus Strategie, Action, Teamwork und dem einzigartigen Top-Down-Gameplay hat mich gepackt und unzählige Stunden Spielspaß beschert. Trotz einiger kleiner Mängel ist es ein Titel, den ich jedem Shooter-Fan – und insbesondere denen, die auf Koop-Spiele stehen – wärmstens empfehlen kann. Es ist ein Spiel, bei dem man sich wirklich ins Zeug legen muss, um zu gewinnen, und das macht den Erfolg umso befriedigender. Es ist ein echter Höllentrip, den man aber unbedingt erleben sollte.