Als jemand, der Actionspiele mit Köpfchen liebt, war ich gespannt auf den neuesten Teil der Koop-Raubserie. Die Trailer versprachen Hochspannung, ausgeklügelte Taktiken und jede Menge Chaos. Aber konnte das Spiel meine hohen Erwartungen erfüllen?
Als passionierter Gamer mit einem Auge für Strategie, Action und Abenteuer, und immer auf der Suche nach dem nächsten epischen Titel, war ich natürlich sofort Feuer und Flamme, als die ersten Trailer zu dem neuen Koop-Shooter auftauchten. Die Vorgänger haben mich schon stundenlang gefesselt, und die Aussicht auf noch mehr Raubzüge, ausgefeiltere Strategien und ein verbessertes Gameplay klang einfach zu verlockend. Jetzt, nach vielen Stunden im Spiel, kann ich endlich mein Urteil fällen.
Die Präsentation ist, sagen wir mal, gemischt. Optisch sieht das Spiel solide aus, aber es haut einen nicht vom Hocker. Die Grafik ist sauber, die Umgebungen detailliert, aber es fehlt ein wenig an dem Wow-Faktor, den ich mir erhofft hatte. Die Charaktermodelle sind okay, aber nicht unbedingt bahnbrechend. Was jedoch definitiv gut ist, ist das Sounddesign. Die Waffensounds sind wuchtig, die Musik passt perfekt zur Atmosphäre und die Sprachausgabe der Charaktere ist überzeugend. Ich hatte definitiv meinen Spaß, mich durch die verschiedenen Levels zu schleichen und die Beute zu sichern.
Das Herzstück des Spiels sind natürlich die Raubüberfälle. Hier glänzt der Titel durchaus. Die Missionen sind abwechslungsreich und bieten eine gute Mischung aus Stealth und Action. Man kann sich heimlich durch die Levels bewegen, Kameras ausschalten, Wachen eliminieren und die Umgebung manipulieren, um unbemerkt an die Beute zu gelangen. Oder man stürmt einfach mit voller Waffenladung hinein, was natürlich auch seine Reize hat, aber oft zu einem schnellen Ableben führt, wenn man nicht gut vorbereitet ist. Die verschiedenen Maps bieten unterschiedliche Herausforderungen und Möglichkeiten. Man muss sich an die Umgebung anpassen und seine Taktik entsprechend anpassen, um erfolgreich zu sein. Die Möglichkeiten, wie man eine Mission angehen kann, sind vielfältig, was für eine hohe Wiederspielbarkeit sorgt.
Die KI der Gegner ist ein zweischneidiges Schwert. In einigen Momenten agieren die Gegner clever und stellen eine echte Herausforderung dar, suchen Deckung, flankieren einen und arbeiten zusammen, um die Spieler auszuschalten. In anderen Momenten verhalten sie sich jedoch wie hirnlose Zombies, die einfach nur in die Schusslinie laufen oder sich in Ecken verkriechen und auf das Ende warten. Das kann die Immersion ein wenig trüben und frustrierend sein.
Das Gunplay fühlt sich grundsätzlich gut an, aber es gibt ein paar Dinge, die mich gestört haben. Die Waffen fühlen sich unterschiedlich an, was wichtig ist, aber manchmal wirkt das Zielen etwas ungenau, was besonders im hektischen Nahkampf ärgerlich sein kann. Die Anpassungsmöglichkeiten der Waffen sind umfangreich und bieten viele Möglichkeiten, die eigenen Waffen an den Spielstil anzupassen. Man kann verschiedene Aufsätze, Visiere und Tarnungen freischalten und anbringen, um seine Waffen zu optimieren. Das sorgt für zusätzliche Motivation und bietet Spieltiefe.
Was die Charakterentwicklung angeht, gibt es viele Möglichkeiten. Man kann seinen Charakter mit verschiedenen Fähigkeiten und Perks ausstatten, die den Spielstil beeinflussen. Es gibt auch verschiedene Klassen, die unterschiedliche Vorteile bieten. Ich habe gerne herumexperimentiert, um meinen perfekten Build zu finden. Mit den freigespielten Fähigkeiten konnte ich meine Rolle im Team optimal ausfüllen und die Raubüberfälle effizienter gestalten. Das Levelsystem ist motivierend und gibt einem das Gefühl, ständig Fortschritte zu machen.
Das Spiel bietet einen Koop-Modus, der für das Spielerlebnis unerlässlich ist. Die Raubüberfälle machen im Team einfach am meisten Spaß. Man kann sich gegenseitig helfen, die Aufgaben aufteilen und sich mit seinen Freunden austauschen. Die Kommunikation und Zusammenarbeit sind entscheidend für den Erfolg, was den Teamaspekt noch spannender macht. Leider hatte ich einige Probleme mit der Serverstabilität und Verbindungsproblemen, was den Spielspaß manchmal getrübt hat. Die Server sind zeitweise überlastet, und es kann zu Lags und Verbindungsabbrüchen kommen, was ärgerlich ist, besonders in der Hitze des Gefechts.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Geschichte. Sie ist zwar vorhanden, aber sie ist nicht besonders fesselnd. Die Charaktere sind nicht besonders tiefgründig, und die Handlung ist eher nebensächlich. Ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte mehr im Vordergrund steht und die Charaktere besser ausgearbeitet sind.
Trotz einiger Schwächen hat mir das Spiel Spaß gemacht. Die Raubüberfälle sind spannend und abwechslungsreich, das Gunplay ist solide, und die Charakterentwicklung ist motivierend. Der Koop-Modus ist essentiell und sorgt für stundenlangen Spielspaß, auch wenn die Serverprobleme nervig sind. Ich hoffe, dass die Entwickler die genannten Probleme beheben und das Spiel weiter verbessern, denn es hat definitiv Potenzial. Es ist ein solides Spiel, das Spaß macht, aber es ist noch weit davon entfernt, ein Meisterwerk zu sein.