• Bewertung
• 7/10
• 0 Usern gefällt das

Anzeige

Magie, Chaos und ein Hauch von Frustration: Ein Blick auf Ascendents Abenteuer

Als jemand, der seine Freizeit am liebsten mit RPGs und Strategiespielen verbringt, habe ich mich voller Erwartung in das neueste magische Spektakel gestürzt. Die Trailer versprachen epische Schlachten, atemberaubende Magie und eine packende Geschichte. Doch konnte das Spiel meine hohen Erwartungen erfüllen? Lest weiter, um meine ehrliche Meinung zu erfahren.

Moin Leute! Euer Casual Gamer hier, wieder am Start mit einem frischen Review. Diesmal geht's um ein Spiel, das in den letzten Wochen für ordentlich Gesprächsstoff gesorgt hat: ein Actionspiel, das auf Magie setzt. Die Welt, in der wir uns bewegen, ist eine von Kriegen zerrissene Landschaft namens Aveum. Als einer der "Unsterblichen" - das sind Magier, die in der Kunst des Kampfes geschult sind - schlüpft man in die Rolle von Jak. Jak ist ein "Ungebundener", also jemand ohne besondere magische Herkunft, der sich den Kampfmagiern anschließt. Seine Geschichte beginnt als Straßenkind, das durch Zufall seine magischen Fähigkeiten entdeckt. Schnell wird er in die Ausbildung der Kampfmagier aufgenommen und findet sich inmitten eines ewigen Krieges wieder, in dem es um die Kontrolle über die Magie geht.

Die Story, die hier erzählt wird, hat durchaus ihre Momente. Die Charaktere sind gut geschrieben, und die Zwischensequenzen bieten einige wirklich beeindruckende Momente. Vor allem die Beziehung zwischen Jak und seinen Verbündeten, Kirkan und Devyn, hat mir gut gefallen. Die Chemie stimmt, und man fiebert mit ihnen mit. Die Welt von Aveum ist interessant, auch wenn sie anfangs vielleicht etwas generisch wirkt. Aber je weiter man ins Spiel eintaucht, desto mehr entdeckt man die Tiefe und die einzigartigen Aspekte dieser Fantasy-Welt. Das Design der Levels ist abwechslungsreich, und es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken. Die Geschichte an sich ist solide, wenn auch nicht immer ganz originell. Sie bedient sich an einigen bekannten Tropen und Klischees des Fantasy-Genres, aber sie verpackt sie in eine Weise, die mich bis zum Ende gefesselt hat. Es gibt einige unerwartete Wendungen, die die Handlung spannend halten, und die Charaktere entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter.

Kommen wir zum Gameplay, dem Herzstück des Spiels. Hier ist es ein First-Person-Shooter, aber statt Schusswaffen nutzen wir Magie. Jak kann verschiedene Arten von Magie einsetzen, die durch unterschiedliche Farben repräsentiert werden: rot für Schaden, blau für Kontrolle und grün für Mobilität. Jede Magieart hat ihre eigenen Angriffe, die durch Kombinationen und das Drücken verschiedener Tasten ausgelöst werden. Das Kampfsystem ist rasant und actionreich. Es erfordert Geschick und taktisches Denken, um die verschiedenen Magiearten effektiv einzusetzen und die gegnerischen Angriffe zu kontern. Das Kampfsystem ist das absolute Highlight des Spiels. Die Magie fühlt sich mächtig und befriedigend an, und die Kombinationen der Zaubersprüche machen richtig Spaß. Es ist wie ein magischer Tanz, bei dem man ständig in Bewegung ist, um den Gegnern auszuweichen und gleichzeitig seine eigenen Angriffe zu koordinieren. Die Kämpfe sind eine Mischung aus schnellen Feuerstößen, aufgeladenen Angriffen und Spezialfähigkeiten, die man freischalten und verbessern kann. Das Spiel bietet eine Menge an Anpassungsmöglichkeiten. Man kann seine Ausrüstung verbessern, neue Fähigkeiten erlernen und seine Attribute steigern. Es gibt eine Vielzahl von Waffen, Rüstungen und Talismanen, die man im Laufe des Spiels finden oder herstellen kann. Das motiviert, die Welt zu erkunden und nach versteckten Schätzen zu suchen.

Was mich jedoch etwas gestört hat, war die Performance. Auf meinem PC, der eigentlich für aktuelle Spiele gut gerüstet ist, gab es immer wieder Ruckler und Einbrüche in der Bildrate. Das hat den Spielspaß stellenweise doch erheblich getrübt. Es gab Momente, in denen ich die Einstellungen reduzieren musste, um ein flüssiges Spielerlebnis zu haben. Ein weiteres kleines Manko sind die gelegentlichen KI-Aussetzer. Die Gegner verhalten sich manchmal etwas dumm und bleiben in der Umgebung hängen oder reagieren nicht richtig auf Angriffe. Das ist aber eher eine Randnotiz, denn die meisten Kämpfe waren herausfordernd und spannend.

Die Grafik des Spiels ist beeindruckend. Die Umgebungen sind detailliert gestaltet, und die Spezialeffekte der Magie sind atemberaubend. Besonders die Lichteffekte und die Partikeleffekte haben mich beeindruckt. Die Charaktere sind ebenfalls gut modelliert, und die Animationen sind flüssig. Der Soundtrack ist ebenfalls gelungen und untermalt die epische Atmosphäre des Spiels perfekt. Die Musik passt sich der jeweiligen Situation an und sorgt für zusätzliche Spannung in den Kämpfen und Emotionen in den Zwischensequenzen.

Alles in allem ist es ein Spiel, das durchaus Spaß macht. Die Mischung aus rasantem Kampfsystem, interessanter Geschichte und beeindruckender Grafik hat mich über weite Strecken begeistert. Ja, es gibt ein paar kleine Schwächen, wie die Performance und die gelegentlichen KI-Aussetzer, aber die positiven Aspekte überwiegen deutlich. Wer also auf der Suche nach einem neuen Action-Spektakel mit einer Prise Magie ist, sollte diesem Spiel definitiv eine Chance geben. Ich würde es jedem Fan von Action-Spielen und Fantasy-Welten empfehlen. Trotz der kleinen Kritikpunkte hatte ich eine tolle Zeit damit. Und wer weiß, vielleicht sehen wir ja in Zukunft noch mehr von Jak und seiner Welt.

"Magie, Chaos und ein Hauch von Frustration: Ein Blick auf Ascendents Abenteuer" wurde noch nicht kommentiert. Schreibe du den ersten Beitrag!